Für die Erweiterung des Betriebsgeländes eines Herstellers von organischen Faserstoffen (24 ha) wurde eine Genehmigungsplanung für die Regenwasserbehandlung erstellt. Kritisch war insbesondere die Lage des Betriebsgeländes in der Wasserschutzgebietszone III mit Ableitung in die WSG II.
Zum Nachweis der Absetzbarkeit der anfallenden Regenwasserverschmutzung wurden Vorversuche durchgeführt. In einem Variantenvergleich wurde eine getrennte Regenwasserbehandlung für einzelne Bauabschnitte einer gesamthaften Lösung für die gesamte geplante Erweiterung gegenübergestellt.
Erstellt wurde die Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie die Leistungsverzeichnisse für ein Regenklärbecken (VRKB = 1425 m³) als offenes Betonbecken und ein nachgeschaltetes Regenrückhaltebecken (VRRB = 4430 m³) als offenes Erdbecken einschließlich der Zuleitungskanäle (ca. 2.000 m DN 300-1400) und der Kanalisation des ersten Bauabschnittes.
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